CIRCONOMY® Hubs

CIRCONOMY® Hubs setzen Missionen in die Praxis um

CIRCONOMY® Hubs sind verteilte Innovationsökosysteme, die aus kooperierenden Akteuren und Stakeholdern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Administration und Gesellschaft bestehen. Sie befassen sich jeweils mit einem spezifischen Forschungsthema der Circular Economy (z. B. urbane Systeme, industrielle Biotechnologie, erneuerbare Energien) und unterstützen mit ihren spezifischen Ergebnissen die werteorientierte Transformation zum zirkulären Wirtschaften (Mission). Die Hubs gestalten gemeinsame Strategien und Roadmaps, FuE-Schwerpunkte sowie Transfer- und Bildungsmaßnahmen. Dazu schaffen und nutzen sie einen gemeinsamen Datenraum, der schnelles Lernen innerhalb und zwischen CIRCONOMY® Hubs ermöglicht, die besten Lösungen vernetzt und agile Kooperation fördert.

Ziel ist es, deutschlandweit eine Architektur aus missionsorientierten CIRCONOMY® Hubs aufzubauen, welche direkt an die aktuell erarbeiteten Innovationsstrategien und Roadmaps anschlussfähig ist und diese rasch in die Praxis umsetzt. Dies ist möglich, weil

  • missionsorientierte Hubs klare Schwerpunkte setzen und einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung gesellschaftlicher Ziele (z. B. deutsche Nachhaltigkeitsstrategie) leisten,
  • CIRCONOMY® Hubs Umsetzungsvorschläge für Innovationsprojekte der Circular Economy Roadmap Deutschland bieten,
  • sich steigende Systemkomplexität beherrschen und der notwendige Aufbau zirkulärer Ökosysteme mit CIRCONOMY® Hubs realisieren lässt,
  • Material-/Produktkreisläufe, Digitalisierung, Finanzierungsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle zusammenhängend gedacht werden müssen,
  • CIRCONOMY® Hubs den Fokus auf das Innovationssystem legen und
  • die Transformation noch ganz am Anfang steht und CIRCONOMY® Hubs frühzeitige Lösungen für diese Herausforderungen durch Konzept, Struktur und Missionsorientierung bieten.
     

CIRCONOMY® Hubs: Picture of the future

 

CIRCONOMY® Hubs werden nicht als Projekte, sondern als zukunftsgestaltende Infrastrukturen verstanden, die eine »Dekade der zirkulären Transformation« begleiten. In dieser Zeit bilden sie für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft den Kompass für zukunftsorientiertes Handeln und stützen die zentrale Mission der technologischen Souveränität der Bundesrepublik Deutschland. Um CIRCONOMY® Hubs als Infrastruktur für zirkuläre Ökosysteme einzurichten, ist eine dezidiert längerfristige (mindestens zehn Jahre) Förderschiene mit einem Volumen von 100 bis 200 Mio. Euro erforderlich, die missionsorientiert angelegt ist (Systemforschungsförderung).

So wird eine Infrastruktur für nachhaltige Kooperation geschaffen, die sich an Missionen ausrichtet, dabei aber stets agil bleibt. Durch die Etablierung der Hubs

  • steigen die Chancen auf Sprunginnovationen,
  • erfolgt der Wissenstransfer in Aus-/Weiterbildung, aber auch in Unternehmensgründungen anhand gesellschaftlich relevanter Themen,
  •  werden international vermarktbare Lösungen wegen beschleunigter Lerneffekte schneller gefunden und
  • werden nachhaltige Werte geschaffen, weil sich souveräne Wertschöpfungszyklen an gesellschaftlichen Werten orientieren.